Maare – „Augen“ der Vulkaneifel

Maare

Die beeindruckenden Wahrzeichen der Vulkaneifel sind nicht nur ein beliebtes Postkartenmotiv, sondern faszinieren Einheimische und Besucher gleichermaßen. Die kreisförmigen oder ovalen Mulden vulkanischen Ursprungs sind historische Zeugnisse der klimatischen Vergangenheit und prägen die Landschaft auf außerordentliche Weise.

Mehr als 70 wissenschaftlich nachgewiesene Maare, die sogenannten „Augen der Eifel“, gibt es heute in der Vulkaneifel zu bestaunen. Während einige verlandet oder bereits Trockenmaare sind, gibt es auch zwölf Vulkan- Maare „Augen“ der Vulkaneifel seen, die mit leuchtend blauem Wasser gefüllt sind. Schöne und gut gekennzeichnete Wanderwege laden dazu ein, dem besonderen Naturphänomen der Vulkaneifel näherzukommen und einzigartige Ausblicke auf diese Seen zu genießen. Dabei haben Naturliebhaber die Wahl, ob Sie um ein besonderes Maar laufen möchten oder eine Route wählen, die mehrere der vulkanischen Seen miteinander verbindet. Eine spezielle Wanderkarte bietet einen guten Überblick zur Wegführung. Mit 1.730 Metern Durchmesser ist das Meerfelder Maar das größte, während das Hetsche-Maar mit nur wenigen Metern das kleinste ist. Ein Highlight bildet auch das Eckfelder Maar: es ist das älteste Maar und die spektakuläre Fundstelle des berühmten Urpferdchens mit rund 44,3 Millionen Jahren. Das nur 10.000 Jahre alte Ulmener Maar ist hingegen das jüngste der Eifelmaare. Gerade in den heißen Sommermonaten laden die wassergefüllten Maare zum Abkühlen ein. Dabei sollte man sich jedoch im Vorfeld unbedingt darüber informieren, in welchen das Schwimmen erlaubt ist, da sich einige in Naturschutzgebieten befinden oder Strömungen eine Gefahr darstellen können. In speziell ausgewiesenen Zonen steht dem Badevergnügen jedoch nichts im Weg – so zum Beispiel im Pulvermaar, im Gmündener oder auch im Schalkenmehrener Maar.

Entdecken auch Sie die faszinierenden Naturschönheiten in der Vulkaneifel!