Zahlreiche Besucher beim „Gefäßtag“ im Brüderkrankenhaus Trier

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Von Kopf bis Fuß auf Gefäße spezialisiert

Dank seines von drei renommierten Fachgesellschaften zertifizierten Zentrums für Gefäßmedizin sind Patienten mit Gefäßleiden im Brüderkrankenhaus Trier bestens aufgehoben. Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit der erfahrenen Experten spiegelte sich auch im Programm des „Gefäßtags“ wider.

Arterien sind Versorgungskanäle des Körpers, über sie gelangt nährstoffreiches und mit Sauerstoff angereichertes Blut zu den Organen. Wenn dieses ungehindert fließen kann! Doch jeder dritte Mensch im Alter von 40 und mehr Jahren leidet an einer Durchblutungsstörung, erklärte Professor Dr. med. Detlef Ockert, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie und Ärztlicher Leiter des Zentrums für Gefäßmedizin, zum Auftakt des „Gefäßtags 2017“.

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Dr. med. Christina Schneider, PD Dr. med. Tobias Henning und Dr. med. Elke Lenz (von links).

Bei Menschen mit verengter Halsschlagader liege ein deutlich erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall vor, warnte Professor Dr. med. Matthias Maschke, Chefarzt der Abteilung für Neurologie, Neurophysiologie und neurologische Frührehabilitation, in seinem Vortrag. Ursache der Engstelle ist meist eine Gefäßverkalkung; Rauchen, Bluthochdruck und Diabetes mellitus sind Risikofaktoren. Oft nicht ernstgenommen würden Fettstoffwechselstörungen, die, wie Professor Dr. med. Stefan Weiner, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin II berichtete, aktuell besser behandelt werden können. Dr. med. Christina Schneider und Dr. med. Elke Lenz, Oberärztinnen der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, erläuterten, wie sich Engstellen in Halsund Beinschlagadern beseitigen und so die Gefahr eines Verschlusses mindern lassen. Über interventionelle Therapien informierten Dr. med. Holger Grell, Geschäftsführender Oberarzt und Sektionsleiter Angiographie des Zentrums für Radiologie, Neuroradiologie, Sonographie und Nuklearmedizin, und sein Kollege Oberarzt Privatdozent Dr. med. Tobias Henning.

Dr. med. Bernd Liesenfeld und Dr. med. Holger Grell.

Wann und wie bei einem Patienten gehandelt werden muss, beraten die Experten des von drei Fachgesellschaften zertifizierten Zentrums für Gefäßmedizin abteilungsübergreifend im Team. Dass Patienten mit Gefäßerkrankungen im Brüderkrankenhaus bestens aufgehoben sind, unterstrich auch Professor Dr. med. Winfried A. Willinek: „Von Kopf bis Fuß führen wir alle für die Diagnostik und Therapie von Gefäßleiden notwendigen Verfahren durch.“ Der Ärztliche Direktor des Brüderkrankenhauses und Chefarzt des Zentrums für Radiologie, Neuroradiologie, Sonographie und Nuklearmedizin verwies auch auf die aktuelle „Focus-Gesundheit Klinikliste 2018“ der 100 besten Krankenhäuser und Kliniken in Deutschland.

Hier belegt das Brüderkrankenhaus Platz 3 in Rheinland-Pfalz; bundesweit ausgezeichnet wurde erstmals auch die Gefäßchirurgie der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie.

Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder Trier
Zentrum für Gefäßmedizin
Nordallee 1
D-54292 Trier
Telefon +49 (0)651 208-2613
Web www.bk-trier.de